Was ist low code?

Low-Code: Eine Einführung

Low-Code Entwicklung ist ein visueller Ansatz zur Softwareentwicklung, der es Entwicklern und auch Nicht-Entwicklern ("Citizen Developer") ermöglicht, Anwendungen mit minimalem manuellem Programmieren zu erstellen. Anstatt lange Codezeilen zu schreiben, verwenden Low-Code-Plattformen grafische Oberflächen mit Drag-and-Drop-Funktionalität, vorgefertigten Vorlagen und Konfigurationsoptionen. Dies ermöglicht eine schnellere Anwendungsentwicklung und -bereitstellung.

Kernkonzepte & Vorteile:

  • Visuelle Entwicklung: Low-Code Plattformen bieten in der Regel eine visuelle Entwicklungsumgebung, in der Anwendungslogik durch das Verbinden von grafischen Elementen modelliert wird. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Visuelle%20Entwicklung)

  • Schnellere Entwicklung: Durch die Verwendung von vorgefertigten Komponenten und automatisierten Prozessen kann die Entwicklungszeit erheblich reduziert werden.

  • Citizen Developer: Low-Code ermöglicht es Fachanwendern ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse, eigene Anwendungen zu erstellen und zu pflegen. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Citizen%20Developer)

  • Agilität: Low-Code-Plattformen unterstützen agile Entwicklungsmethoden, da Änderungen und Anpassungen schnell vorgenommen werden können.

  • Integration: Viele Low-Code Plattformen bieten Konnektoren zu anderen Systemen und APIs, was die Integration mit bestehenden Anwendungen und Datenquellen vereinfacht.

Anwendungsbereiche:

Low-Code wird in einer Vielzahl von Branchen und für verschiedene Anwendungsfälle eingesetzt, darunter:

  • Geschäftsanwendungen: Erstellung von CRM-Systemen, ERP-Modulen, Prozessautomatisierung, Workflow-Management. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Workflow-Management)

  • Mobile Apps: Entwicklung von mobilen Anwendungen für iOS und Android.

  • Webanwendungen: Erstellung von Webseiten und Webanwendungen.

  • Formularerstellung und Datenerfassung: Erstellung von digitalen Formularen und Datenerfassungssystemen.

Herausforderungen:

  • Komplexität: Für sehr komplexe Anwendungen kann Low-Code an seine Grenzen stoßen und traditionelle Programmierung erforderlich sein.

  • Vendor Lock-in: Die Abhängigkeit von einer bestimmten Low-Code Plattform kann zu Vendor Lock-in führen.

  • Sicherheit: Sicherheitsaspekte müssen bei der Entwicklung von Low-Code-Anwendungen sorgfältig berücksichtigt werden.

  • Governance: Um Wildwuchs und Inkonsistenzen zu vermeiden, sind klare Governance-Richtlinien für die Low-Code-Entwicklung erforderlich.

Zusammenfassend:

Low-Code ist ein mächtiges Werkzeug, um die Anwendungsentwicklung zu beschleunigen, die Entwicklungskosten zu senken und die digitale Transformation voranzutreiben. Es ist wichtig, die Stärken und Schwächen von Low-Code zu verstehen, um es effektiv einzusetzen.